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Sehnsucht
© by Sandra Kuhn
Ich sehe weite Wiesen, weite Felder,
vereinzelt stehen Bäume und dichte Wälder.
Ich fühle mich sicher, hier bin ich glücklich,
es ist mein Heim; greifbar und wirklich.
Ich sehe die Sonne, sehe die Wolken,
große Herden, die einander folgen.
Die Sonne brennt heiß auf meiner Haut,
nur weite Landschaft soweit man schaut.
Ich sehe den klaren Himmel, das raue Land,
ich mag die Ebenen, den weichen Sand.
Dies ist meine Heimat, mein Zuhaus’,
hier wohnt mein Herz, hier steht mein Haus.
Ich sehe jeden Morgen die Sonne aufgehen,
jede Nacht den Mond sich um die Erde drehen
Die Pferde grasen friedlich auf der Weide
und auf den Feldern wächst still das Getreide.
Ich höre weder Laut noch Lärm, nah oder fern,
nur Stille dringt an mein Ohr und ich höre sie gern.
Mal schreit ein Vogel, mal trampelt die Herde,
ich durchstreife die Gegend, hoch oben zu Pferde.
Ich habe hier Ruhe, habe hier Frieden,
werde von nichts anderem getrieben,
außer dem Wunsch für immer zu bleiben
hier kann ich Mensch sein, hier lass ich mich treiben. |
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